Grenzgebiet Sachsen-Tschechien entwickelt sich 
Begleitausschuss bewilligt 18 Mio Euro aus EU-Mitteln

(DTPA/MT) DRESDEN: Im Rahmen des grenzübergreifenden Kooperationsprogramms Freistaat Sachsen – Tschechische Republik 2014 - 2020 hat der Begleitausschuss des Programms am 6. Dezember auf seiner Sitzung in Dresden 15 weitere sächsisch-tschechische Gemeinschaftsprojekte bestätigt, die die Europäische Union mit insgesamt 18,3 Millionen Euro fördert.
Sechs der Projekte widmen sich dem grenzübergreifenden Natur- und Kulturtourismus bzw. Natur- und Umweltschutz. Verstärkt soll für den sächsisch-tschechischen Grenzraum geworben und seine Entwicklung zu einem Ziel für nachhaltigen Natur- und Kulturtourismus forciert werden. Außerdem wird die biologische Vielfalt in der Grenzregion erhalten und geschützt.
So planen die Behörde für Straßenbau des Bezirks Karlsbad, die Stadt Plesná, das Landratsamt Vogtlandkreis und die Gemeindeverwaltung Bad Brambach die Sanierung des zentralen Verkehrsweges zwischen beiden Kommunen (Projekt: 'Erneuerung der historischen, grenzüberschreitenden Straßenverbindung Plesná – Bad Brambach (– Aš)'). Die für Motorfahrzeuge derzeit 18 Kilometer lange Strecke zwischen Plesná und Bad Brambach wird auf zwei Kilometer verkürzt, touristische Sehenswürdigkeiten der Region besser für Besucher erschlossen. Die Europäische Union unterstützt das Vorhaben mit rund 8,4 Millionen Euro.