Entwicklung der gemeinsamen partnerschaftlichen Zusammenarbeit der öffentlichen Verwaltung in der tschechisch-sächsischen Region 

In diesem Behördenkooperationsprojekt arbeitete die EUREGIO EGRENSIS als Projektpartner 3 gemeinsam mit Behörden des Karlsbader Bezirks (Lead-Partner), der Stadt Cheb (Projektpartner 1) und des Vogtlandkreises (Projektpartner 2). Das Projekt zielte u.a. darauf ab, durch verbessertes Zusammenarbeiten der jeweiligen Organe die Lösungssuche in grenzübergreifenden Fragen zu vereinfachen.

Projektlaufzeit


Das Projekt lief vom 1. Oktober 2016 bis 30. September 2019. 
Eine rückblickende Abschlussveranstaltung fand am 17. September 2019 in Cheb statt.

Förderumfang


Die Fördersumme betrug: 428.064,71 EUR

Projektthemen

  • Zivilschutz
  • Tourismus, Kur- und Bäderwesen
  • Jugend, Bildung und Soziales
  • Moderne öffentliche Verwaltung und Informationssysteme
  • Regionale Entwicklung und Raumplanung
  • Umweltschutz
  • Verkehr

Diese Bereiche sollten weiterentwickelt werden und in ihnen neue Informations- und Kommunikationstechnologien Einzug halten. Auch Themen, die sich mit alternativen Energiequellen, Innovationen, invasiven Pflanzen und anderen zeitgemäßen Fragen beschäftigen, standen im Fokus.

Projektarbeit der EUREGIO EGRENSIS

Im Projekt entsendeten oder vermittelten wir aus den Reihen unserer Mitglieder und Partner jeweilige Experten in die Projektarbeitskreise Regionalentwicklung/Raumplanung, Verkehr und Zivilschutz/Risikomanagement sowie Umweltschutz/Elektromobilität. Im Bereich Verkehr ging es insbesondere um Eisenbahn und Tourismus sowie die Verknüpfung ÖPNV und touristischer Angebote. 

Ein wichtiger Punkt unserer Arbeit war und ist der Bereich Jugend, Bildung und Soziales. Im Projekt haben wir – in Fortführung unserer Workshop- und Konferenzreihe aus CLARA II - das Thema Drogenmissbrauch, speziell der Modedroge ‚Crystal Speed‘, behandelt. Auf behördlicher Ebene holten wir betreffende Akteure zu Erfahrungsaustauschen an einen Tisch und gaben so den Impuls für weitere Netzwerkarbeit.

In diesem Bereich stand auch die Nachbarsprachausbildung besonders im Vordergrund. Damit soll der im Grenzraum noch immer vorherrschenden Sprachbarriere nachhaltig begegnet werden. Unser Ziel ist, dem Menschen bereits von Kindesbeinen an die Sprache der Nachbarn näher zu bringen. So sollen insbesondere Kitas und Grundschulen beidseits der Grenze in vorherrschende Nachbarsprachangebote einbezogen werden. Im Projektrahmen fanden dazu Treffs und Workshops statt mit dem Ziel, die Kitas im Grenzraum dahingehend zu unterstützen und untereinander zu vernetzen. Das ist mit Bravour gelungen!

Resultat ist ein neues Kitanetzwerk-Projekt>> Euroregionales deutsch-tschechisches Kitanetzwerk in der EUREGIO EGRENSIS >>